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Radon-Gas sicher aus dem Gebäude verbannen!

Radon ist ein natürlich vorkommendes radioaktives Gas. Es wird wenige Meter unter unseren Füßen als Abbauprodukt von Uran und Thorium gebildet. Das Problem: Als Edelgas verbleibt es nicht im Boden - es steigt kontinuierlich durch Poren, Spalten und Rissen im Erdreich an die Oberfläche auf. Da es farb- und geruchslos ist, kann es vom Menschen nicht wahrgenommen werden.

Über die Luft gelangt das Gas in die Atemwege und ist nach dem Tabakrauchen die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs in Deutschland. Im Freien ist das absolut unproblematisch: Verdünnt mit der Außenluft verflüchtigt sich das radioaktive Gas sehr schnell und stellt so kein Gesundheitsrisiko mehr dar. 

In geschlossenen Räumlichkeiten kann sich Radon jedoch in einer Konzentration ansammeln, welche gesundheitsschädlich ist. Als Richtwert für eine erhöhte Konzentration von Radon in Innenräumen ist im Strahlenschutzgesetz ein Wert von 300 Becquerel pro Kubikmeter festgelegt. Wird dieser Referenzwert überschritten, sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Radon-Konzentration im Gebäude zu senken.


Bauliche Maßnahmen schützen vor Radon-Belastungen 

Durch kleinste Risse und Undichtigkeiten in Kellerwänden und Sohlplatten kann das Edelgas in die Räumlichkeiten gelangen. Eine von Beginn an hochwertige und durchgängige Abdichtung der Kellerräume ist deshalb die wichtigste und effektivste Maßnahme, um das gesundheitsschädliche Radon gar nicht erst in das Haus zu lassen.

Ein kritischer Punkt für die Gebäudeabdichtung sind sämtliche Ein- sowie Ausführungen von Leitungen bei erdberührten Teilen der Gebäudehülle. Bei Neubauten, als auch bei der Sanierung von Altbauten, kann die Gefahr durch eine Radon-Mehrbelastung so beträchtlich reduziert werden. 

Es gelten unterschiedliche Regelungen für verschiedene Gebäudetypen: 

  • Für private, bereits bestehende Wohngebäude können Eigentümer und Bewohner freiwillig Maßnahmen ergreifen, um die Radon-Konzentration im Gebäude zu senken. 
  • Für private Neubauten besteht für Bauherren die Pflicht, durch bauliche Maßnahmen weitgehend zu verhindern, dass Radon in das Gebäude eindringen kann. 
  • Beträgt die Konzentration von Radon an Arbeitsplätzen mehr als 300 Becquerel pro Kubikmeter, müssen Maßnahmen eingeleitet werden, um die Radon-Konzentration im Gebäude zu senken. 


Hauseinführungen als effektiver Schutz gegen Radon 

Die potenziell größte Schwachstelle für die Dichtigkeit der Bodenplatte sind gewollte Durchdringungen. Zur Einführung von zum Beispiel Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation, Fernwärme und Co. in das Gebäude sind diese Eröffnungen jedoch zwingend notwendig.

Einzig eine qualitativ hochwertige Einführung kann die Gefahr von eindringendem Radon gänzlich ausschließen. Durch ausgeklügelte und ausgereifte Abdicht-Mechanismen lässt sich garantieren, dass das Gebäudeinnere auch langfristig von der Außenwelt abgeschottet bleibt. Wichtig ist, dass nicht nur Flüssigkeiten, wie drückendes Grundwasser, keine Chance haben, durch die künstliche Barriere der Bodenplatte zu dringen. Die Versiegelung muss derart abdichten, dass auch das deutlich flüchtigere Radon-Gas über Jahre hinweg keinen Weg in das Innere des Gebäudes findet.


Radon - Ein unbekanntes Risiko | YouTube

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